Es ändert nichts
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Tagelang versuch ich schon zu träumen Von einem Leben voller Glück und Frieden. Fiebrig wälz’ ich mich durch kalte Nächte Und komm nicht los von diesen dunklen Mächten, Die mich verzehren, mich und meine Liebe. Betäubt darf ich die Gegenwart versäumen. Vergangenes holt mich ein, in meinen Träumen. Doch finde ich darin nur Krieg, nicht Frieden. Geschwind flieg ich in diesen grellen Nächten Dahin, besuche jene strengen Mächte, Die mich auch nährten, meine Gier und Liebe. So soll ich auch in Zukunft viel versäumen.
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© Wolfgang Unger, Dez. 2000 |